Viele Jahre wurde der C-Gig-Doppel-Achter „Deutschland“ gerne gefahren und für verschiedene Regatten genutzt.
Der Ruf nach einem teilbaren Achter – der auch auf dem Hänger transportiert werden kann -wurde jedoch immer lauter.
Nachdem uns Holger D. nun einen neuen (bald teilbaren) Achter gefunden hat, müssen wir uns wegen Platzmangel von der „Deutschland“ trennen.
Der Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge e.V. übernimmt unsere stabile „Deutschland“.
Aus unerfindlichen Gründen sucht sich Fahrtenleitung Jörn das kälteste (trotzdem eisfreie) Januar-Wochenende aus, damit wir gemeinsam die „Deutschland“ nach Rüdersdorf rudern.
Insgesamt 9 tapfere Ruder:innen trotzen Wind, Kälte und Schleusenwärter und begeben sich in dieses Abenteuer.
Nur weil es im Winter kälter ist und sich die Sonne kürzer zeigt, ist das ja noch lange kein Grund, keinen Sport zu machen. Da ist ein:e echt:e Ruder:in flexibel und findet für sich die richtige Alternative.
Frühe Vögel kommen zum Früh-Rudern und dürfen schon fast ausschlafen: nun geht es erst um 7:00 Uhr aufs Wasser, statt um 6:45 Uhr.
Bei Sonnenaufgang an der Oberbaumbrücke..
.. püntklich zum Frühstück wieder am Steg.
Unerschrockenen Langstrecken-Ruder:innen, ziehen sich warm und suchen sich einen schönen warmen Platz am Feuer:
.. frieren und Thermoskanne…
… aufwärmen am Ofen..
Die Einen halten die Stellung im Wasserkasten:
…kleine, stabile Gruppe…
Die Anderen toben sich im Multifunktions-Raum aus: Gymnastik, Yoga, Krafttraining mit Gewichten oder eigenem Körpergewicht – jede:r wie es beliebt:
Zu guter Letzt gibt es natürlich auch, das allseits sehr beliebte Ergometer-Training 🙂
Mit den verschiedenen Challenges:
„Dirty Thirty Challenge“ aus Österreich: 6 x 30 Minuten innerhalb der gesamten Wintersaison
„Women’s Challenge“ im Januar: Jede Woche eine Trainingseinheit.
Der traditionelle „Nudelsprint“ von Hellas Titania e.V. Ende Januar. Die ewige Suche nach der schnellsten Nudel.
Auch unsere Nachbarvereine haben bereits zum Wettkampf Ende Februar/ Anfang März eingeladen. Sowohl der „Friedrichshagener Ruderverein“ als auch die „Ruder-Riege TiB“. Wir freuen uns schon auf euch!
Es ist für jede:n was dabei. Sport-faul sein ist keine Option 🙂
Den Überblick über unsere Sporttermine erhältst du hier: https://www.rudern-in-berlin.de/trg/ruderzeiten/
Im historischee Kuppelsaal vom Olympiapark Berlin findet diese Berliner Meisterschaft im Ergometerrudern statt. In kleiner und locker-fröhlicher Atmosphäre kommen verschiedenste Vereine zusammen und unterstützen sich gegenseitig in ihrer sportlichen Ausübung. Wir treffen auf viele bekannte Gesichter und lernen neue Kamerad:innen kennen.
Drei Mitglieder der TRG traten ebenfalls an. Alle Drei erreichten ihre persönlichen Zeit-Ziele. Am Ende war Falk nur winzige 6 Zehntel-Sekunden langsamer als sein Gegner. Vanessa erreichte eine hervorragende Spitzenzeit und bekam eine Sieger-Medaille überreicht. Herzlichen Glückwunsch!
Vielen Dank an die Veranstalter Landesruderverband Berlin e.V. und Concept 2, dass sie diesen Wettkampf ermöglichen, und mit verschiedenen (aktuellen und ehemaligen) Landestrainern zum kleinen Austasch vor Ort zur Verfügung stehen.
Ganz besonderen Dank geht an die Vertreterinnen unseres Nachbar-Vereins:Neuköllner Ruderclub Berlin. Die Achter-Damen feuerten uns wahnsinnig gut an. Wir freuen uns auf weitere sportliche Challenges mit oder gegen euch 🙂
Vanessa auf Startplatz 3 und Sonja auf Startplatz 4 – beide im Gespräch mit der individuellen Neuköllner- Anfeuerin 🙂
Ganz am Ende konnten wir eines dieser Wettkampf-Ergometer zu einem vergünstigten Preis einpacken und mitnehmen 🙂
Rennen 16 : Frauen 40-49 Jahre 1000 m 1 . Vanessa Pahmeier 03:31.8 2 . Sonja Piecha 03:57.9
Rennen 24 : Männer 40-49 Jahre 1000 m 1 . Daniel Lemke 03:08.3 2 . Falk Hillebrecht 03:08.9
Kleiner Einblick durch den Sportfanat: https://www.youtube.com/watch?v=QVrYU4aZy94
Bereits seit 75 Jahren läd der Ruder-Club Tegel jedes Jahr zu dieser Spaß-Regatta in Achterbooten ein. Das Besondere hierbei: mit der Anmeldung entscheiden sich Teilnehmer:innen ob sie Doppel-Achter oder Riemen rudern bzw steuern wollen. Die Teams werden erst kurz vor dem Start ausgelost. Unbekannterweise rudern langjährige Profis und blutige Beginner:innen zusammen in einem Achter. Der ein oder andere Mann hat dieses Jahr überraschenderweise festgestellt, dass auch Frauen auf Schlag das Team zum Sieg führen können 🙂
Mehrere Jahre war Karin D. die einzige Vertreterin der TRG, die den Weg nach Nord-Berlin fand. Dieses Jahr war es jedoch ganz anders: trotz Wind und leichtem Schneegestöber waren wir mit 9 Personen eine richtig schöne TRG-Gruppe, mit lauter tollen Sieger:innen:
Beate R. und Karin D. ruderten zusammen in einem Doppel-Gig zum Sieg.
Beim Ablegen vom Steg, konnte niemand ahnen, dass dieses Boot siegen würde 🙂
Falk verhalf einem Riemen-Renn-Achter mit zum Sieg.
Gewinner -Jubel – trotz Frau auf Steuer des Riemen-Achters 😉
Erik erreichte als 2. Person von über 100 hungrigen Ruder:innen das hervorragend leckeren Buffet.
Die Ruhe vor dem Sturm aufs Buffet.
Wir bedanken uns recht herzlich bei den engagierten Ruder:innen aus Tegel, die eine tolle Spaß- Regatta initieren, sodass selbst hartnäckige Regatta-Verweiger:innen auch Lust haben mitzufahren. Darüber hinaus ist das Essens-Buffet einfach phantastisch und alle daran beteiligten Mitarbeiter:innen wahnsinnig zuvorkommend. Auf der abschließenden Party wurde viel und ausgelassen getanzt. Vielen Dank – bestimmt kommen wir nächstes Jahr wieder 🙂
Mit mindestens einem hartnäckigen Regatta-Verweigerer an Bord 🙂
Ein wunderschönes Haus (gebaut Anfang des 20 Jahrhunderts) inklusive Gartengrundstück braucht viel Arbeit und Pflege. Zum Glück haben wir unseren Bootswart Falk, der den Überblick über die Gesamtheit dieser Aufgaben behält. In tagelanger Vorbereitung nimmt er das gesamte Haus und Grundtück genaustens unter die Lupe und stellt uns allen einen Aufgabenkatalog zusammen.
Zu Beginn des gemeinsamen Arbeitseinsatzes sieht der von Falk vorbereitete Arbeitstisch mit Aufgabenliste dann so aus:
Über den Tag verteilt kommen alle fleißigen Helferlein und bringen sich gut gelaunt ein:
Regenrinne entlauben
neue Skull-Halterungen
alten Ofen demontieren
von unten nach oben….
…. von oben nach unten … wo alle um den Denkmal-Stein herum stehen
… auf Augenhöhe
Skulls sortieren
Skull-Blätter rot lackieren
Motorboote winterfest machen
Bootshalle aufräumen
Neues Vorstandszimmer einrichten
Parallel zu den Arbeiten an Haus und im Garten kochen Chrissi und ihre Untertsützer:innen wieder einmal ein hervorragend leckeres Essen für uns alle. Auch dies wurde bereits Tage zuvor vorbereitet, um drei verschiedene Menüs anzubieten: Eisein, Kassler oder Vegetarisch.
Am Ende des Tages sind zwar alle fix und fertig – gleichzeitig sehr zufrieden mit der geschafften Arbeit. Falk ist ebenfalls zufrieden mit uns und vermeldet, dass viele Aufgaben erledigt wurden:
Dachrinne reinigen
Bootshalle aufräumen
Neues Vorstandszimmer einrichten – und das alte für die Jugendtrainer:innen frei räumen
Motorboote versorgen
Grünbeschneidung
Boote ins Winterquartier einlagern
streichen & lackieren
Ergometer fürs Wintertraining warten und säubern
Vielen Dank im Besonderen an Falk und Chrissi und darüber hinaus allen fleißigen Mitgliedern!
Traditionell fand wieder am letzten Oktober-Wochenende das Abrudern der Berliner Ruder:innen in Schmöckwitz statt. Auf dem Bootsplatz der TRG trafen sich die Teilnehmer:innen und dazu einige Gäste aus Uelzen, Hennigsdorf und vom Wannsee schon um 9 Uhr.
Erfreulicherweise nahm neben den passionierten Wanderruder:innen auch eine Crew von Ruder:innen teil, die sonst eher in Rennbooten trainieren. Am Ende stachen ein Achter, zwei gesteuerte Vierer und ein fußgesteuerter Dreier bei angenehmenTemperaturen, Windstille und glattem Wasser in See.
Die Vereinsflaggehing hing schlapp am Mast aber die Ruder:innen waren bester Laune. Unter denersten Besuchern legten wir schon gegen Mittag in Schmöckwitz an und belegten die Bierbänke.
Nach kulinarischer Stärkung und lockeren Gesprächen mit den Kamerad:innen aus anderen Vereinen wurde am Nachmittag der Rückweg angetreten.
Zum Glück wissen wir alle, dass Abrudern nicht Aufhören mit Rudern bedeutet. Wenn das Wetter es zuläßt, rudern wir auch im Winter weiter und genießen die Ruhe auf dem Wasser. Winke, winke an die aufgebockten Motorboote an Land!
Für eine Fahrt in die herbstliche Berliner Innenstadt machten sich am Sonntag Doris, Stephanie, Annkathrin, Ansgar und Martin mit unserem schönen vierer Wega auf.
Trafen wir in der Neuköllner Schleuse und dem anschließendem Industriegebiet noch auf nennenswerten Rückreiseverkehr der Großen Sternfahrt zur RG Wiking so hatten wir bald den Landwehrkanal für uns alleine und es eröffnete sich die sehenswertes Kreuzberger „Flusslandschaft“ aus in satten Farben leuchtenden Bäumen, buntem treiben auf dem Markt am Maybachufer, rumpelnder U-Bahn, über dem Wasser schwebenden Bahnhöfen und Propellerflugzeugen bis es quasi mitten in den Zoologischen Garten ging, dem westlichstem Punkt unserer kleinen Reise. Nach Kaffee und Kuchen aus dem Schleusenkrug (Dank an das freundliche Personal, für das stilvolle kleine Picknick mit Porzellangeschirr) ging es zurück nach Treptow.
Zum Silbernen Riemen, am 15. Oktober, fand bei unserem Nachbarverein Wiking erstmals nach Corona der „Kidscup“ statt, an dem 10 Ruderinnen und Ruderer unserer Trainingsgruppe teilnahmen.
Nicht ganz einfach war im Vorfeld die Organisation und Kommunikation. Aber bei uns ist ja zum Glück Katja Trainerin und die schafft es nicht nur gemeinsam mit Kerstin und Heike unsere Boote, Taschen und Sportler sicher und pünktlich zu Wiking und zurück zu überführen, sondern unterstützt auch die Wikinger bei der Durchführung des Wettkampfes.
In mehreren Sprintentscheidungen im Einer, Zweier und Vierer zeigten unsere Anfänger und die „alten Hasen“, was sie können und gewannen ihre Rennen. „4:1 für Treptow“, verkündete der Regattasprecher, bevor es in die abschließenden Ergo-Staffeln ging.
Zwischendurch kam der Treptower Masterachter ins Ziel und wurde von unseren aktiven Sportlern und auch von all den anderen aus unserer Trainingsgruppe angefeuert, die zum Helfen, Jubeln und Einfach-Dabei-Sein gekommen waren. Was für eine tolle Gruppe wir geworden sind!
Unser Steuermann Elias schaffte es tatsächlich, dem Ergometer den Stecker zu ziehen, so dass unsere Mädchen zwar weiter mit beeindruckendem Tempo unterwegs waren, aber die zurückgelegte Strecke zeitweise nicht mehr gemessen wurde. Jason und Lucas gewannen ihre Staffel souverän und beeindruckend. Auf dem Siegerpodest war dann Platz für alle – Treptower und Wikinger – und alle waren sehr zufrieden mit dem Verlauf des Tages und haben Lust auf mehr.
Im Abendlicht dieses schönen Tages wurden alle Boote zurück nach Hause gerudert, was selbst bei unserem Emil, der gerade im Austauschjahr in Kanada ist, romantische Gefühle auslöste. Wir hoffen, du ruderst, Emil!
Mit vier Booten ging die TRG dieses Jahr an den Start 🙂
Erneut erlebten wir gemeinsam einen schönen Tag auf der Innenstadtspree. Aufgrund von kurzfristigen Änderungen im Regatta-Ablauf, hatten auf einmal auch die ganz alten Hasen „Neuwasser“. Wir alle ruderten über den Kanal an Humboldthafen, Nordhafen und Westhafen vorbei, zurück an den Startpunkt.
Manche unserer Boote waren ziemlich erfolgreich: Herzlich Glückwunsch an alle schnellen Ruder:innen an dieser Stelle !
Ergebnis-Zusammenfassung:
Frauen-Boot I: 2. Platz von 5 – knappe 5 Sekunden Abstand zu Platz 1 (30:03)
Frauen-Boot II: 5. Platz von 5. (32:44)
Beginner-Boot: 3. Platz von 8. (32:32)
Männer-Achter: 3. Platz von 6 – knappe 5 Sekunden schneller als Platz 4. (26:39)
Ablegen vom temporären Steg
„Fliegender Start“
hinterm Ziel am Bundeskanzleramt
mitten auf der Strecke
mitten auf der Strecke
im Ziel
Wir bedanken uns
bei allen Mitgliedern – ob sie ruderten oder nicht – und deren Freund:innen und Familie für ihre engagierte Unterstützung: tatkräftig anpacken oder anfeuern usw.
ebenso natürlich beim Landesruderverband Berlin e.V. für die Organisation dieser Regatta bei kunterbuntem Herbst-Wetter: Sonne, Regen, Hagel, Regenbogen – da war einfach alles dabei 🙂